Schritt 2 von 3: Mineralisierung – Reset für Haut, Haare und Gewebe
Mineralisierung – Reset für Haut, Haare und Gewebe
Unsere heutige, moderne Ernährungs- und Lebensweise macht es unserem Körper nicht gerade leicht mit dem Thema der Mineralisierung. Fast Food, Fleisch, Milchprodukte und Süßwaren sind mittlerweile fester Bestandteil unserer Esskultur und gleichzeitig auch extreme Säurebildner. In Kombination mit einem stressigen, unausgeglichenen Alltag und unzähligen Giften aus der Umwelt, stellen sie eine große Herausforderung für unseren Organismus dar – denn unser Körper muss die anfallenden Säuren schnellstmöglich und vor allem kontinuierlich ausscheiden. Ist unser Organismus allerdings mit der Masse an anfallenden Säuren überfordert, werden sie mit Hilfe von Mineralstoffen neutralisiert und gebunden an Wasser und Fett im Körper abgelagert. Im besten Fall erhält der Körper die sehr wichtigen Mineralstoffe aus der Ernährung. Doch was, wenn nicht?
Stellen wir dem Körper zu wenige Mineralstoffe über Lebensmittel zur Verfügung, bedient er sich an den körpereigenen Mineralstoffdepots Knochen, Haut, Nägel, Bindegewebe und am Haarboden. Diese werden quasi ausgelaugt und so auf Dauer dünner, brüchiger, trocken und wirken porös was sowohl zu ästhetischen aber auch zu starken gesundheitlichen Problemen führen kann.
Mineralstoffe – die „Feelgood Manager“ unseres Körpers
Mineralstoffe gehören zu der Gruppe der Mikronährstoffe und können wirklich als geniale Helfer unseres Körpers angesehen werden. Während Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette) unserem Körper durch spezielle Stoffwechselprozesse Energie bereitstellen, besitzen Mikronährstoffe und so auch die Mineralstoffe unzählige positive Eigenschaften, die unser Körper für seine tägliche Arbeit benötigt. Sie sorgen quasi für ein gutes Wohlbefinden. Mikronährstoffe sind eigentlich in natürlichen und vor allem pflanzlichen Lebensmitteln in großer Vielfalt enthalten und an unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt. Sie helfen unserem Körper, am besten in Kombination mit basischer Ernährung, mit anfallenden Stressoren und vor allem Säuren umzugehen, um so das Gleichgewicht zu halten.
Alles im Einklang?
Allerdings können nicht nur unser Säure-Basen-Haushalt und die Mineralstoffdepots aus dem Gleichgewicht geraten, sondern auch unser Darm. Denn er ist mehr als nur ein Teil unseres Verdauungssystems. Unser Dünndarm ist der Ort, an dem die für den Organismus so wichtigen Nährstoffe über die Darmzotten aufgenommen werden. Ist hier aufgrund von mangelnder Ballaststoffaufnahme oder unausgewogener Ernährung beispielsweise die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten, können Nährstoffe nicht mehr richtig resorbiert und „Abfallprodukte“ nur unzureichend ausgeschieden werden. Deshalb sollte der Fokus immer auf einer hochwertigen, ausgewogenen und ballaststoffreichen Ernährung mit hohem Mineralstoffanteil liegen. Am besten aus pflanzlichen Quellen.
Basisches Pflanzengranulat – Obstsalat für unseren Körper
Leider lässt der Mineralstoff- und Vitamingehalt unserer täglichen Lebensmittel aufgrund langer Transportwege, mangelndem Reifegrad und einem hohen Wasseranteil (das Gemüse soll ja im Supermarkt perfekt, prall und strahlend aussehen) immer mehr zu wünschen übrig, weswegen es sich empfiehlt die tägliche Mineralstoffaufnahme durch Pflanzengranulate zu unterstützen. Sozusagen um unsere Darmtätigkeit, den Säure-Basen-Haushalt und die Mineralstoffdepots im Optimum zu halten. Entscheiden ist hier jedoch auch hier die Qualität. Achten Sie bei der Wahl des Pflanzengranulates darauf, dass es sich bei dem Produkt um eine 100%ige Bioqualität handelt und keine Konservier-, Duft-, Farb- oder Aromastoffe enthalten sind. Denn nur die ‚echte‘ Pflanze ist frei von Pestiziden, chemischen Düngemitteln etc. und somit ein richtig guter und eben natürlicher Vitalstofflieferant. Hochwertige Pflanzengranulate sind optimale Begleiter während einer Detox-Kur und bestehen aus unzähligen verschiedenen Gemüse- und Obstsorten, Superfoods aber auch Kräuter und Gewürze. Denn so gesund z. B. ein Apfel ist – er enthält nicht die Vitalstoffe des Ginsengs, der wiederum nicht die Vitalstoffe der roten Beete usw. usw. Je mehr verschiedene Bio-Pflanzen also kombiniert sind, desto besser. Ferner unterstützen sich viele Vitalstoffe auch in der Resorption, was wiederum die Menge, die Sie für eine optimale Versorgung benötigen, wiederum senkt. So können Sie sich schon mit wenigen Teelöffeln am Tag viel Gutes und Gesundes gönnen und haben Ihre Säure-Basen-Regulation gut im Griff. Weiterhin unterstützt die Menge an verschiedenen Vitalstoffen auch die Verdauung, den Blutfluss, die Entgiftung und die Mineralisierung Ihres Körpers.
Denn bei dieser Menge an Wirkstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen usw. kann sich der Körper wie bei einem übervollen ‚Vitalstoffbuffet der pflanzlichen Vielfalt‘ das herausnehmen was er gerade benötigt.
Als Säure-Basen-Experte empfehle ich Ihnen also täglich möglichst viele verschiedene pflanzliches Lebensmittel zur Vitalstoffversorgung zu sich zu nehmen und zur ‚Komplettierung‘ sowie gegen die zunehmend geringere Qualität mancher Lebensmittel noch mit hochwertigen basischen Pulvern in Lebensmittelqualität zu supplementieren.
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