Vorteile der basischen Ernährung in der Schwangerschaft

Schwangerschaft – die wohl bedeutendste Phase im Leben einer Frau. Voll neuer Erfahrungen, toller Erlebnisse, doch auch Umstellungen, die nicht immer einfach zu meistern sind. Dabei nimmt während und auch nach der Schwangerschaft die Ernährung einen besonderen Stellenwert ein. Denn diese muss eine optimale Versorgung an Makro- und Mikronährstoffen gewährleistet sein, damit die Mutter eine gesunde und somit leichtere Schwangerschaft durchleben kann und letztlich ein gesundes Kind zur Welt bringt. Daher rate ich absolut zu einer basenüberschüssigen Kost.

Doch was sind die Vorteile einer basischen Ernährung in der Schwangerschaft?

Säure-Basen-Haushalt in der Schwangerschaft

Wie jedem klar ist, ist insbesondere während der Schwangerschaft auf eine sehr hochwertige und gesunde Ernährung zu achten. Noch mehr als sonst schon, kommen den Vitalstoffen eine besondere Bedeutung zu. Schließlich sind sie es, die all die kleinen ‘Drehrädchen’ und ‘Schalter’ in unserem Körper richtig stellen, damit wir fit und gesund bleiben. Doch hat die Schwangere ein paar Drehrädchen mehr optimal zu stellen, damit weder sie noch das Ungeborene Schaden nehmen. Zusätzlich ist die schwangere Frau noch mehr ‘belastet’ als sonst, fehlt ihr doch eine wichtige Möglichkeit der Säureausleistung – die Menstruation.

Dazu etwas Grundlagenwissen zur Säure-Basen-Regulation:
Die meisten Säuren und Gifte nehmen wir durch unsere ‘moderne’ Ernährung auf; jedoch auch durch saure Kosmetik, Waschmittelrückstände in unserer Kleidung, Schadstoffe in der Luft etc. Unser Körper hat über zig Tausende von Jahren gelernt die Säuren mit Hilfe von Mineralstoffen (Basen) zu neutralisieren. Die anschließende Ausleitung der gebundenen Säuren, was man auch als ‘Schlacken’ bezeichnet, geschieht dann über die Ausscheidungsorgane Lunge, Nieren, Darm, Haut – und bei der Frau eben auch über die Gebärmutter, sprich Menstruation. Kann die Frau für gewöhnlich zusammen mit ihrer Menstruation entschlacken, so entfällt diese Möglichkeit während der Schwangerschaft vollständigst.

Ergebnis: Die Frau braucht nochmals mehr Vitalstoffe als im sonstigen Alltag! Für den Fötus, für sich selbst – und nun noch zusätzlich, um den Rückstau durch die fehlende Ausleitung mit der Menstruation zu bewältigen. Meist nehmen daher die Probleme rund um den Säure-Basen-Haushalt auch mit der Dauer der Schwangerschaft zu – weil der immer mehr werdende Rückstand oftmals nicht mehr ausgeglichen werden kann.

Vorteil der basischen Ernährung während der Schwangerschaft

Die Ernährung während einer Schwangerschaft sollte somit basenüberschüssig sein. Bestenfals in einem Verhältnis von 80 Prozent basischen zu 20% sauren Lebensmitteln. Falls Du hierzu eine Einteilung benötigst, dann findest Du diese hier in dieser ÜBERSICHT BASISCHE und SAURE LEBENSMITTEL

Die basische Ernährung ist aufgrund ihres hohen Gehalts an wertvollen Vitalstoffen wie z. B. Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Ballaststoffen gerade für Schwangere so empfehlenswert. Gleichzeitig reduziert die hochwertige basische Ernährung den Säurespiegel im Körper, weshalb sie gleich doppelt ratsam ist. Denn die Säuren, die beim Verdauungsprozess entsprechender Lebensmittel vor dem Ausscheiden neutralisiert werden müssen, kosten den Körper schlichtweg Energie. Insbesondere dann, wenn dem Körper für den Stoffwechselvorgang der Neutralisation nicht genügend basenbildende Lebensmittel zur Verfügung stehen, muss er zur Neutralisation auf die Vitalstoffreserven des Körpers zurückgreifen. Diese Reserven, die man auch als Mineralstoffdepots bezeichnet, befinden sich in den Knochen, dem Haarboden oder auch den Zähnen.

Daher kommt auch die Redewendung ‘Jedes Kind kostet die Mutter einen Zahn’. Dieser aus dem alten Volksmund bekannte Ausspruch beschreibt mit einfachen Worten den Mineralstoffbedarf während der Schwangerschaft – wenn die Vitalstoffe nicht ausreichend zugeführt werden!

Im Gegenzug bedeutet es, dass eine vitalstoffreiche, basenüberschüssige Ernährung weniger stressig für den Stoffwechsel darstellt und der Körper nicht von seinen Depots zehren muss.

Ernährungstipps für eine gesunde Schwangerschaft

Da sich der Nährstoffbedarf der werdenden Mutter in der Schwangerschaft ändert, sollte dem mit einer angepassten Lebensmittelzufuhr begegnet werden. Im Idealfall nicht erst zu Beginn oder im Verlauf der Schwangerschaft, sondern schon im Vorfeld. Allerdings gilt: Besser spät als nie. Wenn die Schwangerschaft also nicht geplant war und die Ernährung bis dahin eher säurelastig statt basenüberschüssig war, so macht es natürlich dennoch Sinn, die Ernährung entsprechend anzupassen – eben besser spät als nie.

Mit das erste was die Schwangere vermehrt benötigt ist die Folsäure. Diese ist besonders viel in grünen Gemüsesorten enthalten, also Mangold, Spinat oder auch Wirsing. Doch Vorsicht – Folsäure ist licht- und hitzeempfindlich, weshalb z. B. ein Smoothie in Zimmertemperatur mit Spinatblättern besser ist, als eine heiß gekochte Spinatsuppe. Ferner hat die werdende Mutter einen erhöhten Bedarf an den Vitaminen B und C sowie Eisen, Jod und Zink, welche alle in einer abwechslungsreichen basischen Ernährung ausreichend vorkommen.

Auch hier lassen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: So steckt in Hülsenfrüchte viel B6, welches für das Baby sehr wichtig ist – und auch viel Eiweiß! Eiweiß ist einer der wichtigsten Baustoffe, der während der Schwangerschaft in erhöhtem Maß benötigt wird. Oftmals denkt man bei Eiweiß direkt an viel Fleisch sowie Milch und Milchprodukte, doch sind diese mitunter zu säurelastig, weshalb sie nur in sehr geringen Mengen oder wahlweise auch gar nicht verzehrt werden sollten. Sinnvoller sind pflanzliche Proteine wie z. B. aus Linsen, Lupinensamen, Bohnen, Quinoa oder Tofu. Alternativ kann, wer es bequemer mag, auch gern ein Eiweißshake mit pflanzlichem Eiweiß getrunken werden. Generell gilt hier, wie bei allen Lebensmitteln, auf eine möglichst hochwertige Qualität mit möglichst wenig Zusätzen zu achten!

Um schon mit einem gesunden und eiweißreichen Frühstück in den Tag zu starten, empfiehlt sich BASENBREI. Hierin sind dank glutenfreier Vollkorn-Haferflocken, Amaranth, Quinoa, Chiasamen sowie Leinsamen, Kürbis- und Cashewkernen ein toller Mix aus wichtigen Eiweißlieferanten sowie energiespendender Kohlenhydratquellen.

Zu den vermeintlichen Nachteilen der Ernährung während einer Schwangerschaft, werden auch immer wieder Heißhungerattacken und Lust auf Süßes genannt. Grundsätzlich ist’s leicht gesagt, dass man nur essen soll, wenn man auch Hunger hat, doch nahezu jede Schwangere oder Mutter wird bestätigen können, dass dies pure Theorie ist. Oftmals ist ein stark schwankender Blutzuckerspiegel die Ursache für plötzliche Heißhungerattacken. Daher sollte neben den Hauptmahlzeiten darauf geachtet werden, dass es kleinere Zwischenmahlzeiten gibt. Ob etwas frisch-schmeckendes wie ein Apfel oder lieber etwas Süsses wie eine Banane oder zwei, drei Datteln – das alles hält den Blutzuckerspiegel konstant und schützt vor großen ‘Ausreißern’.

Mein persönlicher Tipp gegen Heißhunger: 2-3 Teelöffel BASENPULVER pur einnehmen, lange im Mund einspeicheln und erst dann verzehren. Aufgrund der enthaltenen 107 Bio-Pflanzen hat die Schwangere (und später auch die Stillende) eine Vitalstoffversorgung, wie sie durch die normale Ernährung nur schwer zu erhalten ist! Zugleich schmecken die 107 Zutaten auch aufgrund der enthaltenen Trockenfrüchte lecker, süßlich, frisch und halten so von Heißhungerattacken ab.

Ein genereller Appell ist, dass alle Lebensmittel möglichst in Bio-Qualität eingekauft werden und abwechslungsreich gegessen wird! Für die Zubereitung empfiehlt es sich Obst und Gemüse gut zu waschen und Gemüse lieber zu dünsten als zu braten oder zu zerkochen. Dünsten hat den großen Vorteil, die wertvollen Inhaltsstoffe weitaus besser zu bewahren als sie z.B. mit dem Kochwasser wegzuspülen.

Als Getränk empfiehlt sich stilles Mineralwasser, Gemüsesäfte oder auch Smoothies.

Fazit:

Eine basenüberschüssige Ernährung ist während der Schwangerschaft absolut empfehlenswert. Sie ist gesund, nährstoffreich und vielfältig. Zusätzlich ist ein vitalstoffreiches BASENPULVER mit seinen 107 Bio-Zutaten eine willkommene Ergänzung!