Basenfasten 3/3 – Übergang zur dauerhaft gesunden Ernährung
So gut das Basenfasten auch tut – irgendwann enden die Fastentage und es geht wieder zurück in die gesunde Alltagsernährung. Wo bei anderen Fastenarten nun die langsame Gewöhnung, die sogenannten Aufbautage, beginnt, da zeigt sich beim Basenfasten ein weiterer Vorteil: Wirkliche Aufbautage gibt es nicht, da man ja die gesamte Fastendauer über hochwertige Speisen zu sich genommen hat. Was man dennoch beachten und wie man den Übergang am einfachsten gestalten kann, liest du heute in Teil 3 der kleinen Reihe zum Basenfasten.
So ernährst du dich gesund im Alltag
Im 1. Teil hast Du alles rund um die richtige Vorbereitung zur Entschlackung und Entgiftung durchs Basenfasten. Die Checkliste dazu findest du HIER. Im 2. Teil dann die besten Tipps für die Zeit des Basenfasten. Um das nachzulesen klicke HIER. Heute geht es nun darum, wie du die Übergangsphase von der Zeit des Basenfasten hin zur ‚basischen Alltagsernährung‘ gut hinbekommst. Generell empfehle ich dir als gesunde Ernährung im Alltag die basenüberschüssige Ernährung nach dem 80/20-Prinzip. Sprich: 80% deiner Nahrungsmittel sollten basisch verstoffwechselt werden und 20% sollten sogenannte ‚gute Säurebildner‘ sein. Als ‚gute Säurebildner‘ bezeichnet man Lebensmittel, die zwar leicht (schwach) säurebildend, jedoch durch viele positive Nährstoffe auch innerhalb einer basischen Ernährung zu empfehlen sind. Sie werden entweder als ‚gute Säurebildner‘ (gS) oder auch ‚schwache Säurebildner‘ (sS) bezeichnet. Zu den guten Säurebildnern zählen z. B. Hülsenfrüchte wie Lupinen. Doch auch Pseudo- oder Vollkorngetreide wie z. B. Vollkornhaferflocken oder auch Sojaprodukte. Gute Säurebildner sollten möglichst immer mit basischen Lebensmitteln kombiniert werden! Der Vorteil der basenüberschüssigen Ernährung ist, dass dein Körper mit hochwertigen Makro- wie Mikronährstoffen versorgt wird, was deinem Stoffwechsel sowie allen Organen und Zellen guttut. Falls du zum ersten Mal das Basenfasten gemacht hast und dich auch sonst im Alltag nicht so gesund ernährst, dann nimm diese Basenfastenkur doch als Anlass für einen künftig gesünderen Lebenswandel. Der Rückfall in alte Ess- und Trinkgewohnheiten wird dich schnell wieder dahin bringen, warum du dich ursprünglich für eine Basenfastenkur entschieden hast. Ob ein paar Pfunde zu viel, die Antriebslosigkeit, das schlechtere Hautbild oder, oder … Du weißt, dass das alles zurückkommen wird! Um also diesen Jo-Jo-Effekt zu umgehen befolge die folgenden Ratschläge für die Übergangstage vom Basenfasten hin zur gesunden, basenüberschüssigen Ernährung im Alltag.
Vom Basenfasten zur basenüberschüssigen Ernährung
Wichtig ist, dass dir Zeit gibst, die zuvor angesprochenen guten Säurebildner, wieder in deinen Speiseplan einzubauen. Damit dein Körper nicht zu stark belastet wird solltest du die guten Säurebildner erst nach und nach wieder zu dir nehmen. Für die Übergangszeit von der Basenfastenkur hin zur basenüberschüssigen Ernährung empfehlen sich vier bis sieben Tage. Achte während dieser Zeit darauf, weiterhin viel KRÄUTERTEE und stilles Wasser, gern auch mit etwas frischer Zitrone oder Ingwer zu trinken. Bei den festen Speisen solltest du nach wie vor auf Kost mit viel Ballaststoffen und Nährstoffen setzen. setzen. So kannst Du z. B. beim Getreide am besten mit Vollkorn-Dinkel oder Vollkorn-Hafer wieder einsteigen. Dazu kannst du morgens einfach mit einem BASENBREI und einem Löffel BASENPULVER starten. Den BASENBREI kannst du wahlweise als warmes Porridge oder auch kaltes Müsli essen, wobei er warm zubereitet und gegessen mehr Vorteile für dich hat. Das BASENPULVER versorgt dich dank der Rezeptur aus 107 echten Bio-Pflanzen mit all den wichtigen Nährstoffen, die dein Stoffwechsel benötigt und dich fit und gesund hält. Säurebildendes Gemüse wie Artischocken, Linsen oder Rosenkohl sollten nur nach und nach wieder auf dem Speiseplan stehen. Beim Würzen bleib nach wie vor möglichst salz- und zuckerarm, doch dafür mit vielen Kräutern.
Stark säurebildende Lebensmittel wie Kuhmilchprodukte, Fleisch, Kaffee und Alkohol sind nicht empfehlenswert, doch wenn, dann in möglichst guter Qualität und auch nur in Maßen. Insbesondere bei Kuhmilchprodukten zeigt sich immer wieder, dass Personen hier nach einer Basenfastenkur oftmals ihre Verdauung schnell überlasten. Daher empfiehlst sich gerade bei den Produkten eine angepasste und verträgliche Steigerung – falls man solche Säurebildner überhaupt in den Speiseplan (wieder) mit aufnimmt. Doch plädiere ich bei den schlechten Säurebildnern immer zu ‚Alltagsverträglichkeit‘ und ‚Mengenverträglichkeit‘. Ich behaupte, dass wir alle irgendwelche schlechten Säurebildner in unserer Ernährung haben, ohne die wir gar nicht oder nur schlecht können. Was für den einen der Kaffee am Morgen ist für jemand anderes das Glas Rotwein mit einem Stück Schokolade am Wochenende. Auch sind wir alle mal auf Feiern wie Geburtstagen, Hochzeiten, Weihnachtsfeiern etc. eingeladen und trinken in dem Rahmen auch mal ein Glas Sekt oder essen Gummibärchen, Chips & Co. So werden es alle Sportler kennen: Vor größeren Wettkämpfen gibt es immer noch die berühmt-berüchtigte Pasta-Party – und auch im Ziel greift kaum einer zum basischen Müsliriegel. Da sind eher Burger, Pizza oder ein Steakbrötchen auf die Hand weit vorne in der Gunst. Hier sollte man sich dem ruhig auch mal hingeben – sich jedoch auch bewusst sein, dass diese Lebensmittel auf Dauer der Gesundheit nicht zuträglich sind!
Meine 5 wichtigsten Tipps für eine gesunde Ernährung im Alltag
1. Ernähre Dich ballaststoffreich!
Die Speisen sollten möglich reich an Ballaststoffen sein! Denn je mehr Ballaststoffe du zu dir nimmst, desto besser ist dein Sättigungsgefühl und desto sauberer wiederum ist dein Darm, was dann wiederum der Nährstoffresorption zugutekommt. Kurz: Ballaststoffreiche Speisen sind also ein Win-Win-Win.
Tipp: Achte bei ballaststoffreicher Kost unbedingt darauf, genug zu trinken. Denn erst im Zusammenspiel mit Wasser können Ballaststoffe entsprechend aufquellen und so ihre Wirkung erst richtig entfalten.
2. Trink ausreichend!
Auch im Alltag solltest du täglich genügend stilles Wasser oder zuckerfreie Kräutertees trinken. Wasser ist und bleibt unser wichtigstes Grundnahrungsmittel und sollte täglich ausreichend zu sich genommen werden. Hier trinken leider die meisten Menschen zu viele Softdrinks oder süße Säfte.
3. Starte mit einem warmen Frühstück!
Für unseren Organismus hat das Frühstück eine besondere Bedeutung. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort ‚Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler‘. Nach der langen Nacht- und Essensruhe müssen wir wieder in Schwung kommen. Dies kann man wahlweise mit einem warmen Porridge oder z. B. einer warmen Getreidesuppe. Ein wichtiger Vorteil ist, dass ein Porridge schon außerhalb des Körpers gequollen ist und daher die Verdauung nicht so sehr belastet. Auch ist ein Porridge direkt auf ‚Verarbeitungstemperatur’, was es für den Magen viel angenehmer macht.
4. Langsam essen, oft kauen!
Je besser Speisen gekaut werden, desto besser werden sie zerkleinert und mit eingespeichelt. Schon unsere Großeltern wussten, dass wir ‘jeden Bissen 32x’ kauen sollten. Sicherlich ist dies bei einer Portion Joghurt mit frischen Himbeeren etwas anderes als bei einer daumendicken Scheibe Vollkornbrot, aber grundsätzlich gilt, dass man Speisen so lange kauen sollte, bis sie richtig ‘dünn breiig’ im Mund sind. Je feiner der Speisebrei gekaut und eingespeichelt ist, desto leichter hat es der anschließende Magen-Darm-Trakt.
5. Je unverarbeiteter desto besser!
Generell sollten Fast Food oder hochverarbeitete industrielle Speisen nicht vorkommen. Oftmals hat das mit ‘Lebensmitteln’ im Sinne des Wortes nichts mehr gemeinsam, sondern sie müsste eher ‘Füllmittel’ heißen. Sie liefern dir zu viele leere Kalorien und obendrein noch eine Menge Dinge, die dem Portemonnaie der großen Hersteller zugutekommen, nicht jedoch unserer Gesundheit! Setze daher auf unverarbeitet, Bio-Lebensmittel, koche frisch und gern auch vor, damit du z. B. für die Mittagspause immer etwas Gutes dabei hast und gar nicht erst in die Situation kommst, evtl. doch bei Fast Food zu landen.
Zum Schluss
Bei Gefallen am Basenfasten kannst du diese ruhig 1x pro Vierteljahr machen. Gern kannst du auch einzelne ‚Basentage‘ machen, z. B. wenn du tags zuvor bei einer Feier ordentlich mit Säurebildnern über die Stränge geschlagen bist, kannst du am Folgetag einen reinen Basentag einlegen und so deinen Organismus wieder mit hochwertigen Nährstoffen versorgen.
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