Basisch gesund trotz Osteoporose
Osteoporose wird seitens der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den zehn häufigsten Erkrankungen weltweit gezählt. Allein in Deutschland schätzt man die derzeitige Zahl auf 6-8 Millionen Osteoporose-Erkrankten, wobei jährlich rund 885.000 Personen neu an Osteoporose erkranken. Eine von vielen Ärzten und Wissenschaftlern empfohlene Ernährungsweise zur Prävention sowie bei Diagnose ist die basische Ernährung. Doch was genau ist Osteoporose, wer ist betroffen und was macht die basische Ernährungsweise empfehlenswert?
Was ist Osteoporose?
Der Begriff Osteoporose ist vom altgriechischen ‚ostéon‘, zu Deutsch ‚Knochen‘ und ‚poros‘ – ‚durchlässig/löcherig‘ abgeleitet und beschreibt eine häufig auftretende Alterserkrankung des Knochens. Dabei wird der Knochen, zumeist durch Calciummangel, dünner, poröser und durch Abnahme der Knochendichte auch anfälliger für einen Knochenbruch.
Wer erkrankt an Osteoporose?
Hier sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache! Allein in Deutschland schätzt man die Anzahl der aktuell erkrankten Frauen auf 5,2 Millionen – demgegenüber stehen nur 1,1 Millionen Männer. Bei den über 50jährigen ist eine von vier Frauen, doch nur einer von siebzehn Männern betroffen. Frauen sind also weitaus häufiger betroffen als Männer. Allein nach der Menopause erkranken rund 80% der Frauen und bei immerhin 30% der Frauen kommt es zu einer klinisch relevanten Osteoporose. Die Hauptursache wieso es Frauen gerade nach der Menopause so häufig betrifft, ist der Mangel am Geschlechtshormon Östrogen. Generell lassen sich bei allen Erkrankten, insbesondere bei denen mit schwerem Verlauf, die gleichen negativen Voraussetzungen festhalten: zu wenig vollwertige Ernährung, zu viel Fleisch sowie Kuhmilch(-produkte), zu hoher Tabak- und Alkoholkonsum, zu viel Stress bei zu wenig Erholung, zu wenig Sport und gezieltes Krafttraining, Medikamente welche den Knochenstoffwechsel stören oder auch genetische Dispositionen.
Übersäuerung macht Knochen mürbe
Die bei uns übliche Ernährung mit viel Fleisch kann das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper stören und zu einer latenten Übersäuerung führen. Mehrere Studien deuteten bereits darauf hin, dass der Säure-Basen-Haushalt die Stabilität unserer Knochen beeinflusst. Eine Studie aus Baltimore untersuchte dies an über 2.000 Senioren und stellte fest: Bewegt sich der Blut-pH-Wert nur leicht in Richtung „sauer“, wurde vermehrt Knochenmasse abgebaut. Bei älteren Menschen mit eher basischem Blut-pH maßen sie dagegen eine höhere Knochendichte. Die Schlussfolgerung: Wer mehr basenbildende Lebensmittel isst, kann seine Knochen nicht nur im Alter schützen.
Richtige Ernährung bei Osteoporose
Bei der Ernährung ist, egal ob zur Prävention oder bei Betroffenheit, immer zu einer möglichst basischen und ‚knochenfreundlichen‘ Ernährung zu raten. Eine knochenfreundliche Ernährung bedeutet, dass vor allem Calcium ausreichend zugeführt wird, wobei in sämtlichen evidenzbasierten Studien die gleichzeitige Einnahme von Vitamin D empfohlen wird.
Denn wichtig zu wissen ist: Entscheidend für das Aufnehmen und Einbauen des Mineralstoffs Calcium ist nicht allein die aufgenommene Menge, sondern die Bioverfügbarkeit in unserem Körper! Dies kann man vereinfacht mit einer Wand vergleichen. Zwar braucht man für eine Wand viele Ziegelsteine, doch werden die alleine nie eine stabile Wand ergeben können. Es braucht also weiterhin ‚Helfer‘ wie zum Beispiel Zement, Wasser, Kelle usw. Übertragen auf den Körper brauchen wir also nicht zwangsläufig viel Calcium – wir brauchen Calcium plus Helfer wie eben Vitamin D! Für das auch als ‚Sonnenvitamin‘ bekannte Vitamin D empfehlen sich regelmäßige Sonnenbäder oder die Supplementierung durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel. Es gibt nur wenige Lebensmittel in denen Vitamin D in einer nennenswerten Menge enthalten ist – und dann sind es mitunter Lebensmittel, die an anderer Stelle nachteilig sind. So findet man zum Beispiel größere Mengen von Vitamin D in fettem Fisch wie Hering, Aal oder auch Lachs. Allerdings erhält man kaum echten Wildlachs und der aus Fischkultur stammende Lachs gehört aufgrund seines massiven Antibiotika- und sonstigem Medikamenteneinsatz zu den belastetsten Lebensmitteln überhaupt. Auch möchte nicht jede Person hinsichtlich der massiven Überfischung der Meere gern Fisch konsumieren. Diese können noch Pilze wie Steinpilze oder Pfifferlinge konsumieren, doch sind deren Vitamin D-Gehalt schon weit geringer, weshalb letztlich Sonnenbäder und Vitamin-D-Präparate als die beste Möglichkeit erscheinen. Kalzium hingegen ist sehr leicht durch Lebensmittel, auch pflanzliche, aufzunehmen. Hier empfehlen sich die grünen Gemüsesorten. Ob Grünkohl, Mangold, Spinat, Broccoli, Rucola und Fenchel – sie alle haben viel Calcium in sich. Doch auch mit Nüssen, Leinsamen, Hülsenfrüchten, Sesam, Mohn, Chia-Samen, Mandeln oder Feigen kann man viel Gutes für seinen Calcium-Haushalt bewirken.
Neben dem Fokus auf Calcium und Vitamin D ist insgesamt zu einer ausgewogenen und vollwertigen Ernährung und somit guten Versorgung mit allen darüber hinaus erforderlichen Vitalstoffen zu raten. Sprich: Der basischen Ernährung, basiert sie doch auf frischen, vollwertigen Speisen! Dabei gilt der Grundsatz: „Jeden Tag einen Regenbogen essen!“ Also rote Beeren, grüne Salate, orangene Möhren, gelbe Grapefruits usw.! Wichtig dabei: Bitte immer in Bio-Qualität, möglichst gering-verarbeitet und frisch verzehrt. Kartoffeln und Möhren beispielsweise lieber dünsten als in viel Wasser kochen, Himbeeren lieber pur zum gesunden und leckeren BASENBREI, statt als Marmelade verarbeitet mit viel Zucker usw. Wer ein Problem damit hat jeden Tag möglichst viele verschiedene Bio-Lebensmittel zu verzehren, der soll sich das BASENPULVER von M. Reich ansehen, denn es beinhaltet 107 Bio-Lebensmittel in seiner ursprünglichen Form. Darin finden sich auch viele pflanzliche Calcium-reiche Lebensmittel! Zudem lässt es sich vielseitig Anwenden bzw. Einnehmen und ist außerdem noch richtig lecker.
Fazit
Osteoporose betrifft viele Menschen, dabei insgesamt mehr Frauen und die wiederum verstärkt nach der Menopause. Zur Prävention sowie bei Betroffenheit empfiehlt sich die gesunde, basische Ernährung mit viel grünem Gemüse. Darüber hinaus ist regelmäßiger Sport, Kraftraining, das Fernhalten von Stress, Tabakwaren, Alkohol und übermäßigem Fleischkonsum.
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