Mehr Lebensqualität durch Säure-Basen-Regulation
Unser Säure-Basen-Haushalt ist eines der wichtigsten Systeme in unserem Körper. Hat er doch maßgeblichen Anteil an unserer Gesundheit und somit unserer Lebensqualität! Doch was genau muss man wissen, um die Säure-Basen-Regulation in Richtung ‚mehr Lebensqualität‘ zu bekommen?
Über die Säure-Basen-Regulation
Vorrangig nehmen wir durch Lebensmittel die ‚Hauptregulatoren‘ für unsere Säure-Basen-Regulation auf. Zwar spielen dabei auch Faktoren wie Hormone (z. B. durch Stress oder Angst) oder Umwelteinflüsse (z. B. Smog oder Autoabgase) eine Rolle, doch sind Lebensmittel der größte Faktor für eine intakte Säure-Basen-Regulation, entscheiden wir doch mit jeder Speise über die Aufnahme von basen- oder säurebildenden Lebensmitteln. Vor allem die in den Lebensmitteln enthaltenen Mineralstoffe spielen dabei eine wichtige Rolle hinsichtlich der Basenbildung im Körper. Guckt man auf die Säurebildung, so sind es hier vorrangig die Kohlenhydrate und die Eiweiße. Der Unterschied dabei ist: die Säurelast aus Kohlenhydraten können wir über die Atmung ausscheiden, wobei die Ausscheidung der Säurelast aus Eiweißen auch über die Nieren stattfindet, beispielsweise der Schwefelsäure durch Konsum von Schweinebraten.
Bei der Säure-Basen-Regulation werden Säuren in unserem Körper mit Basen ‚gebunden‘ und so neutralisiert. Entsprechend wichtig ist also die Aufnahme von basenbildenden Lebensmitteln. Sie sollten ausreichend vorhanden sein, um möglichst viele Säuren zu binden! Denn schon Hippokrates definierte Krankheit als ‚eine fehlerhafte Mischung der Körpersäfte‘ und sagte über die Säuren „Von allen Zusammensetzungen unserer Körpersäfte wirkt sich die Säure zweifellos am schädlichsten aus.“
Wichtig dabei: Säuren sind nicht per se schlecht! Natürlich gibt es welche, die definitiv schlecht für uns sind. Vor allem Lebensmittel mit hohem Zuckeranteil, viel schlechten Fette oder viel Kalorien und wenig Nährstoffen. Hierzu zählen zum Beispiel Fast Food, hochverarbeitete Convenience-Produkte, Fleisch, Softgetränke, Alkohol, Süßigkeiten usw. Dies sind sogenannte ‚schlechte Säurebildner‘.
Hierzu unterscheiden sich Lebensmittel, die zwar auch sauer verstoffwechselt werden, jedoch so viel Vitalstoffe in sich haben, dass man sie zu den ‚guten Säurebildnern‘ zählt. Diese sollte man sehr wohl in die basische Ernährung mit einplanen, nur eben zu einem geringerem Anteil als die basenbildenden Lebensmittel! Zu den guten Säurebildnern zählen z. B. viele Nussarten, Spinat, Soja, Kichererbsen und Rosenkohl. (Mehr Hintergrundwissen zu guten und schlechten Säurebildnern findest du HIER!)
Störungen der Säure-Basen-Regulation
Auch hier wusste schon Hippokrates „Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor.“ Soll heißen: Die Menge an Fehltritten und deren Wiederholung sind entscheidend für unsere Gesundheit und somit Lebensqualität! Guckt man sich so weitverbreitete Erkrankungen wie Gicht, Diabetes, Krebs, Nierensteine oder Osteoporose an, so ist keine von ihnen von einem auf den anderen Tag präsent. Die Gefahr einer Erkrankung daran liegt an der Menge von Fehltritten über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte!
Mehr Lebensqualität dank basenüberschüssiger Ernährung
Bei der basischen Ernährung handelt es sich nicht um eine Diät oder ein kurzfristiges Fastenprogramm. Zwar gibt es das sogenannte ‚Basenfasten‘ als spezielle Art des Fastens, doch ist die basische Ernährung eine normale ‚Alltagsernährung‘. (Mehr über den Unterschied von Basenfasten und basischer Ernährung findest du HIER!) Die Besonderheit bei der basischen Ernährung liegt darin, dass man bei ihr das Augenmerk auf Lebensmittel setzt, welche im Körper basisch (statt sauer) verstoffwechselt werden. Eine Auflistung wo die Lebensmittel entsprechend eingeteilt werden findest du HIER! Basische Nahrungsmittel zeichnen sich durch ihren hohen Anteil an Nährstoffen aus. Vor allem den Mineralstoffen kommt eine zentrale Bedeutung zugute. Doch auch andere wichtige Vitalstoffe wie Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Spurenelementen etc. gibt es reichlich bei der basischen Ernährung. Dies macht sie so ratsam und gesund. Dabei nimmt man basenbildende Lebensmittel häufiger bzw. mehr zu sich, als die sogenannten säurebildenden Lebensmittel. Langfristig sollte man die basenbildenden und die guten säurebildenden Lebensmittel in einem Verhältnis von 80/20 zu sich nehmen. Das schöne ist, dass es bereits fertige Listen von basenbildenden und säurebildenden Lebensmitteln gibt. Doch wirst du feststellen, dass es verschiedene Listen gibt. Generell empfiehlt sich die Pral-Liste, beachtet das dabei zugrunde gelegte Messverfahren die mitunter hochkomplexen Stoffwechselprozesse im Körper. (Warum es verschiedene Säure-Basen-Listen gibt erfährst du HIER!)
Basenüberschüssig durch den Tag
Das Frühstück
Der beste Einstieg in den Tag ist ein leckeres Porridge wie zum Beispiel dieser BASENBREI. Diesen BASENBREI kann man pur essen oder gern auch verfeinern. Sei es mit einem geriebenen Apfel, einem Löffel Fruchtmus, etwas Zimt oder, oder… Das schöne ist, man kann ein Porridge täglich neu kombinieren und genießen! Als gesundes Extra kannst du deinem Porridge oder deinem Morgen-Smoothie ein bis zwei Teelöffel BASENPULVER dazugeben. Dieses Lebensmittel besteht aus 107 verschiedenen Pflanzen in Bio-Qualität und schmeckt richtig gut. Du kannst es pur zwischendurch löffeln, in den Smoothie oder über das Porridge oder Müsli geben. Wenn Du bislang kein Porridge-Fan bist, dann guck Dir doch hier DIE 8 VORTEILE EINES WARMEN PORRIDGE ZUM FRÜHSTÜCK an!
Das Mittagessen
Hier kann man wunderbar das immer mehr aufkommende ‚Bowl-Konzept‘ wählen. Beim Bowl-Konzept gibt es keine Hauptspeise plus Beilagen, sondern es werden verschiedenste Lebensmittel miteinander in eine Schale ‚Bowl‘ gegeben. Als Basis kann da gekochter Quinoa, Reis oder Bulgur dienen, dazu warmer Brokkoli und Süßkartoffeln, ein paar Granatapfelkerne, Avocadoscheiben, noch etwas Feldsalat, Kichererbsen, Pinien- oder Walnusskerne – fertig ist eine bunte und abwechslungsreiche Mittagsspeise. Man kann sich so herrlich abwechslungsreiche Bowls machen. Oder man macht sich einen Salat aus knackigem Gemüse, fruchtigem Obst, leckeren Sprossen und würzigen Kräutern. Was sich für tolle basische Salate alles anbietet findest du hier bei den TIPPS FÜR LECKERE BASISCHE SALATE. Auch bei den Salaten sowie der Bowl sind ein, zwei Teelöffel des BASENPULVER ratsam.
Das Abendessen
Beim Abend sollte keine schwere oder rohe Kost mehr verzehrt werden. Wähle daher zum Beispiel gedünstetes Gemüse, einen leichten Eintopf. Auch Suppen sind sehr leicht verdaulich und runden als warme Mahlzeit den Tag gut ab. Ob eine BASISCHE KARTOFFELSUPPE oder eine BASISCHE KÜRBISSUPPE MIT ROSMARIN – Suppen kann man in vielen Variationen zubereiten, welche sich auch mit dem BASENPULVER hervorragend verfeinern lassen. Wichtig dabei nur: Das BasenPulver immer erst nach dem Abkühlen dazugeben, um so die hitzeempfindlichen Vitalstoffe zu erhalten.
Snacks
Bei den Snacks bietet sich für unterwegs oder das Büro immer ein Stück Obst wie Apfel oder Banane an. Auch kann ein Porridge auch als Zwischenmahlzeit nehmen – wo die ‚Süßigkeiten-Fans‘ noch etwas Studentenfutter oder süßes Fruchtmus zugeben können.
Fleisch zu den Gerichten
Insbesondere Schweinefleisch gehört zu den schlechten Säurebildnern und sollte in der basischen Ernährung nicht vorkommen. Doch hier lohnt ein Blick in die Praxis: Wir essen viel zu viel Fleisch in viel zu schlechter Qualität. Echte ‚Fleisch-Junkies‘ wird man nicht von einem auf den anderen Tag zur Gemüse- und Obst-lastigen Basenernährung bekommen. Dies geschieht besser mit Bewusst-werden der Nachteile, sowie der stückweisen Reduzierung. Wer mag kann also ein paar Stücke Hähnchenbrust zum Salat geben, etwas gedünsteten Fisch zu den Kartoffeln und dem anderen Gemüse am Abend etc.
Fazit
Für mehr Lebensqualität und eine funktionieren Säure-Basen-Regulation ist die basenüberschüssige Ernährung sehr sinnvoll. Aufgrund der vielen frischen und unverarbeiteten Zutaten funktionieren Stoffwechselprozesse besser, Krankheiten werden weniger oder verzögern sich weiter und man gewinnt an Lebensqualität.
Als Richtlinie gilt dabei die 80/20-Regel von basen- und guten säurebildenden Lebensmitteln.