Basische Ernährung – Wohltat für den Darm
Nicht umsonst wird unser Darm auch als ‚Sitz der Gesundheit‘ bezeichnet. Nehmen wir dort doch den allergrößten Teil der Nährstoffe auf. Entsprechend wichtig ist die Darmgesundheit somit auch für den gesamten Körper. Denn je schlechter die Darmgesundheit, desto schlechter die Nährstoffversorgung für den Stoffwechsel. Leider kann man seit Jahren beobachten, dass Ärzte, Ernährungswissenschaftler, Krankenkassen & Co die Darmgesundheit in der Bevölkerung zunehmend schlechter beurteilen. Die Gründe liegen dabei hauptsächlich in unserer ‚modernen‘ Ernährung. Diese ist zunehmend geprägt von Fast Food, Convenience Food, Softdrinks, Süßigkeiten und kalorienreiche, aber vitalstoffarme Speisen ist! Dabei fühlt sich unser Darm mit vollwertigen, vital- und ballaststoffreichen Nährmitteln viel wohler!
Ballaststoffe für mehr Darmgesundheit
Die in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltenen Ballaststoffe haben den großen Vorteil, dass sie unseren Darm ‚putzen‘. Vereinfacht gesagt: Je mehr Ballaststoffe aufgenommen werden, desto sauberer wird der Darm. Je sauberer der Darm ist, desto besser wiederum kann der Körper die Nährstoffe aus den Speisen resorbieren. Bildlich kann man sich das vorstellen wie ein Hafen, an dem Güter verladen werden: Die anlegenden Schiffe (= Speisen) enthalten die Nährstoffe, die der Körper braucht und wollen diese abgeben. Die Ladung kann jedoch nicht vollständig gelöscht werden, weil die Kaimauer (= die Darmwände) sprichwörtlich zugemüllt ist (= Medikamentenrückstände, Fast Food-Rückstände etc.). Gleichzeitig warten die „Schiffe“ mit ihrer Ladung nicht und gehen als Speisebrei weiter durch den Darm. Je mehr das der Fall ist, desto weniger Nähstoffe können an der Kaimauer abgeladen werden. Es werden also weniger Nährstoffe resorbiert als das bei sauberer Kaimauer möglich wäre. Das bedeutet wiederum: Sind die Darmwände sauber, kann man auch mit weniger Nahrung mehr resorbieren als bei verstopften Darmwänden.
Wie viele Ballaststoffe sind empfehlenswert
Generell werden täglich zwischen 25 Gramm (American Heart Association) und 30 Gramm (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlen.
Um diese Menge zu erreichen, empfehle ich schon mit einem gesunden und ballaststoffreichen Frühstück den Grundstein zu legen. Hier ist der M. REICH BASENBREI dank seiner über 10 Gramm (je 100 Gram) Ballaststoffen der perfekte Wegbereiter für einen basisch-gesunden Tag.
12 Tipps für mehr Ballaststoffe im Alltag findest du HIER!
Wie entlastet die basische Ernährung den Darm
Sehr gut gelingt eine Erholung des Darms, wenn man sich basenüberschüssig ernährt, generell achtsamer und mit Pausen isst. Achtsamer heißt, man isst von den Mengen her meist weniger. Allein das führt schon zu einer Erholung des Darms, der durch die geringere und zusätzlich basische Nahrungsaufnahme generell mehr zur Ruhe kommt. Mit Pausen bedeutet, dass der Darm im Durchschnitt rund vier Stunden Pause zwischen den festen Speisen haben sollte. Dazwischen darf und soll natürlich Flüssigkeit, am besten in Form von kurbegleitendem basischem Kräutertee oder stillem Wasser, getrunken werden.
Für die Speisen empfiehlt es sich, sich nach der 80/20-Regel zu ernähren. Dabei nimmt man in einem Verhältnis von 80/20 basenbildende und gute säurebildende Lebensmittel und Speisen zu sich.
Mehr über die 80/20-Regel erfährst du HIER!
Mehr über basenbildende und gute säurebildende Lebensmittel findest du HIER!
Der Vorteil der basischen Ernährung bei Darmproblemen ist, dass die basische Küche auf sämtliche künstliche Zutaten, Hilfsmittel etc. verzichtet. Sie ist eine frische und vollwertige Ernährung, die insbesondere durch das Augenmerk auf basenbildende und vitalstoffreiche Zutaten dem Darm helfen kann.
Mehr über Vitalstoffe erfährst du HIER!
Essgewohnheiten ändern
Dem Körper antrainierte Essensgewohnheiten lassen sich nur mit sehr viel Disziplin ändern. Wer sich viel von Fast Food, Süßigkeiten etc. ernährt hat, dem wird frische, gesunde Kost zu Beginn wie ein Entzug vorkommen. Insbesondere bei Zucker ist der ‚Entzugs-Effekt‘ inzwischen gut belegt. Wie während eines Entzugs setzt nicht nur das Verlangen nach den gewohnten Lebensmitteln immer wieder ein, sondern können auch Kopfschmerzen auftreten, Schwindel sowie eine allgemeine Unruhe. Mit gesunder und basenreicher Ernährung kann man jedoch den Körper überlisten, indem man ihm Gutes gibt.
So kann man den Tag beispielsweise mit einem Smoothie beginnen, zwischendurch gibt es eine Handvoll Wallnüsse oder einen Apfel. Und wenn der Abschied von den gewohnten Süßigkeiten Probleme bereitet, warum nicht einfach mal zwei bis drei Datteln essen? So gibt es etwas Süßes für Zunge und Kopf – und gleichzeitig gute Nährstoffe wie Kalium, Zink und Eisen für den Körper. Bedeutend ist hier die Qualität des Essens und die Wertigkeit der Nährstoffe.
Fazit
Viele Menschen haben zunehmend häufiger Probleme mit dem Darm. Eine Ernährungsform wie die basische Ernährung kann dank ihrem hohen Anteil an frischen, naturbelassenen, ballast- und vitalstoffreichen Zutaten Gutes bewirken! Der Darm kann sich beruhigen, erholen und mittel- und langfristig wieder gut arbeiten.
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