Richtig basisch baden – und die häufigsten Fehler beim Basenbad vermeiden

Immer mehr Personen begeistern sich für basische Bäder. Kein Wunder, ist ein Basenbad doch eine wahre Wohltat für Körper und Geist. Säuren und Gifte werden ausgeleitet, die Haut wird angenehmen rein und weich – und zudem entspannt es sich im warmen Wasser ganz hervorragend. Doch wie so oft bei neuen Dingen: Fängt man mit etwas an, so ist die Unsicherheit groß, eventuell Fehler zu machen. Deswegen hier die häufigsten Fehler bei basischen Bädern!
Vorteil Basenbäder
Gerade in der kalten Jahreszeit wirkt ein warmes basisches Bad (auch Basenbad genannt) wie ein herrlicher Kurzurlaub. Doch ist ein Basenbad viel mehr als nur etwas ‚Me Time‘! Dies können zum Beispiel Personen mit Hautunreinheiten und -problemen bestätigen: Basenbäder wirken, bei Verwendung eines hochwertigen Basensalz, entsäuernd und können bei Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte & Co. Abhilfe schaffen.
Mehr Infos zu Basenbädern bei Neurodermitis findest du HIER!
Mehr Infos zu Basenbädern bei Schuppenflechte findest du HIER!
Mehr Infos zu Basenbädern bei Hautunreinheiten findest du HIER!
Doch neben der allgemeinen Entspannung eines Vollbades, werden Basenbäder vorrangig aus zwei Gründen gemacht: Erstens um über die Haut zu entsäuern und zweitens für eine reine, weiche Haut.
Dies gelingt mit Basenbädern sehr gut, da die spezielle Rezeptur des Basensalz den pH-Wert des Wassers erhöht. Zur effektiven Entsäuerung sollte der pH-Wert optimalerweise bei 8.5 – 9.5 liegen. Hintergrund ist, dass das basische Badewasser mit dem pH-Wert von 8.5 bis 9.5 gegenüber der Haut und ihrem pH-Wert von 5.5 wie eine Art ‚Säuremagnet‘ wirkt und dank Osmose Säuren und Gifte über die Haut ‚rausziehen‘ kann!
Mehr Infos zur Wirkung von Osmose bei Basenbädern findest du HIER!
Entsprechend hat man nach einem Basenbad eine entsäuerte, reine und weiche Haut! Damit auf dem Weg dahin nichts schief geht, sollte man jedoch ein paar Kleinigkeiten beachten.
Die häufigsten Fehler bei Basenbädern
1. Zu große oder zu kleine Badewanne!
Passt man nicht optimal in die Wanne, so ist die Erholung schnell passé. Bei zu kurzer Badewanne hilft meist nur die Fersen auf dem Wannenrand abzulegen – oder auch die Waden, je nachdem wie groß man selbst und wie klein die Badewanne ist. Bei zu großen Wannen ist’s da schon einfacher. Dazu gibt es im Handel eine Vielzahl unterschiedlicher Badewannenverkürzer. Ob fest installiert oder mit Saugnäpfen zum Entfernen, ob als Brett oder variablem Würfel, ob 20 cm verkürzen oder bis hin zu 40 cm – der Fachhandel kann schnell für Abhilfe bei einer zu langen Wanne sorgen.
2. Keine Kopfstütze
Wer bislang selten badet und vielleicht auch nicht lange badet, wird es unter Umständen noch nicht vermisst haben: Eine Kopfstütze! Diese macht bei langen Basenbädern von bis zu drei oder vier Stunden durchaus Sinn. Im Handel gibt es Kopfstützen zum Nachrüsten – oder man nimmt einfach ein Handtuch und rollt dieses ein um es dann als Stütze für den Nacken oder Hinterkopf zu nutzen.
3. Zu oft, zu viel, zu lange!
Enthusiasmus ist gut, doch kennen wir es auch alle, wenn man es ‚gut meint‘ und zu Beginn übertreibt. Hier gilt halt wie immer: ‚Gut gemeint ist nicht auch gut gemacht!‘
Personen, welche noch nie zuvor basische Bäder gemacht haben, können langsam anfangen und sich dann steigern. Dazu reicht zu Beginn 1-2 x die Woche!
‚Zu viel‘ bezieht sich auf die Menge an Basensalz im Wasser. Hier übertreiben es einige nach dem Motto ‚Viel hilft viel‘ und schütten das Körperpflegesalz gleich kiloweise ins Wasser. Das mag bei manchen basischen Badesalzen zwar so hinkommen, doch braucht man von einem hochwertigen Basensalz oftmals nicht mehr als wenige Löffel, um den pH-Wert auf 8.5 bis 9.5 zu erhöhen.
Wenn du unsicher bist wieviel Badesalz du in deine Wanne geben sollst, dann ist hier ein Blogartikel für dich:
Mehr Infos zur richtigen Dosierung bei basischen Bädern findest du HIER!
‚Zu lange‘ muss nicht sein. Man braucht nicht gleich für 2 oder 3 Stunden in die Wanne steigen. Es reichen auch rund 30 Minuten. Sollte man die dreißig Minuten nicht von Anfang an schaffen, so kann man auch mit weniger beginnen und sich dann nach und nach steigern. Generell kann man, hat man sich an basische Bäder gewöhnt, auch länger baden. Da sind dann auch 2, 3 oder mehr Stunden völlig ok.
Doch sollte man bei langen Basenbädern auch den nächsten Fehler beachten!
4. Nicht vorher zur Toilette gehen!
Gerade wenn man ein langes Basenbad plant, sollte man vorher noch einmal zur Toilette gehen. Mit voller Blase oder Darm ist’s sonst schnell dahin mit der Entspannung. Deswegen: Willst du längere Zeit baden, so geh vorher noch mal zum WC.
5. Mit Kosmetik ins Basenbad!
Es mag überraschen, doch das kommt häufiger vor als man es sich vorstellen kann: Nämlich mit vollem Make-Up im Gesicht, sowie Puder, Hautöle oder Selbstbräuner auf dem Dekolleté ins Bad zu steigen. Damit das basische Wasser optimal ‚arbeiten‘ kann ist es ratsam bis ungefähr 1-2 Stunden vor dem Bad keine Cremes oder Hautöle zu benutzen. Auch sollte man sich zuvor abzuschminken, damit die Poren frei atmen können. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn man während des Vollbads basische Vliesmasken fürs Gesicht nutzen möchte.
Basische Vliesmasken findest du HIER!
6. Kein Getränk!
Bei längeren Bädern empfiehlt es sich ein Getränk mit dazu zu nehmen. Das warme Badewasser, die feucht-warme Luft etc. können durstig machen. Daher ist es ratsam eine Flasche mit stillem Wasser oder auch einen basischen Tee in greifbare Nähe der Badewanne zu stellen.
Basischen Tee findest du HIER!
7. Stickige Luft
Manchmal ist schon vor dem Bad eine stickige Luft im Badezimmer. Insbesondere dann sollte schon vor einem Bad ausreichend gelüftet werden. Doch auch bei längeren Basenbädern sollte auf frische Luft geachtet werden. Das warme Badewasser, die Dampfentwicklung, die stickige Luft … – das kann bei manchen auch schon mal auf den Kreislauf gehen. Daher: Fenster oder Tür ein Stück weit öffnen, so dass frische Luft ins Badezimmer kommen kann.
Fazit
Basische Bäder sind an sich kein Hexenwerk, sind sie doch einfach zu machen. Hier und da können ‚Fehler‘ passieren, doch kann man diese auch sehr leicht beheben. Ich wünsche viel Spaß beim Basenbad!
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