Grundlagen für das basische Bad
Die Grundlagen für das basische Bad sind vor allem für all die Personen interessant, die noch nie zuvor ein basisches Bad genossen haben. Doch auch ‘alte Hasen’ werden hier vielleicht noch nicht gekannte Infos der Grundlagen für das basische Bad erhalten.
Was sind basische Bäder und wie wirken sie?
Basische Bäder werden auch als Basenbäder bezeichnet und werden gegen eine Übersäuerung gemacht. Eher selten werden sie auch als Entsäuerungs-, Entgiftungs-, Entschlackungs- oder Detoxbad bezeichnet. Obwohl es doch immer das Gleiche meint: Man will die Gifte und Säuren des Körpers ausleiten. Dies geht über unser größtes Organ, die Haut, sehr gut und sehr einfach. Denn für Basenbäder braucht man nicht mehr als eine Badewanne, warmes Wasser und ein spezielles Körperpflegesalz. Wenn es keine Badewanne für entspannte Vollbäder daheim hat, kann man stattdessen auch ein basisches Fußbad machen. Später mehr über den Unterschied zwischen einem basischen Vollbad und einem basischen Fußbad.
Ein spezielles Körperpflegesalz erhöht den pH-Wert des Wassers und dank der Osmose können so, entsprechende Qualität des Basensalz vorausgesetzt, beim Basenbad die Säuren über die Haut ausgeleitet werden. Dieses Ausleiten bezeichnet man als Entsäuerung. Verantwortlich dafür ist, dass wir im basischen Badewasser einen anderen pH-Wert als auf unserer Haut haben. So greift das Gesetz der Osmose und das Wasser im Basenbad wirkt wie eine Art ‘Säuremagnet’ gegenüber unserer Haut.
Mehr über Osmose beim Basenbad erfährst du HIER!
Unterschied Badezusatz und Basensalz
Die meisten Badezusätze sind sauer, weshalb sie sich nicht für ein Basenbad eignen. Damit die Osmose wirken und das Badewasser zum Säuremagneten werden kann, braucht es ein spezielles, basisches Körperpflegesalz, welches den pH-Wert des Wassers erhöht. Empfehlenswert ist ein pH-Wert von 8.5 bis 9.5. In diesem Wertebereich ist die Entsäuerung über die Haut am effektivsten und zugleich immer noch hautschonend. Zwar geht die pH-Skala noch höher, doch zu viel ist irgendwann dann auch zu aggressiv für unsere Haut. Deswegen empfiehlt sich darauf zu achten, ob beim Badesalz auch eine pH-Angabe zu finden ist. Wenn keine vorhanden ist, so ist es sicherlich kein entsprechendes Basensalz, sondern ein einfaches Badesalz.
Qualität bei einem Basensalz erkennen
Ein gutes Basensalz zeichnet sich durch seine Inhaltsstoffe aus, ebenso wie durch Zusätze, die nicht enthalten sind! So sind einem guten Basensalz neben einem Stein- oder Meersalz auch immer zugesetzte Mineralien enthalten. Oftmals werden auch gemahlene Edelsteine zugesetzt. Doch das allein unterscheidet ein einfaches Basensalz nicht von einem hochwertigen.
So gibt es vier Dinge, woran du ein hochwertiges basisches Badesalz erkennen kannst:
1. Der pH-Wert
Dieser sollte, wie schon zuvor geschrieben, im pH-Bereich 8.5 bis 9.5 sein und gut leserlich auf der Verpackung stehen.
2. Es ist ein Medizinprodukt
Wenn es ein Medizinprodukt ist, so darf es zurecht die Bezeichnung ‘Basisches Körperpflegesalz zur Entsäuerung über die Haut’ tragen. Ein solches Produkt erkennt man durch das aufgedruckte CE-Zeichen und das Wort ‘Medizinprodukt’ auf der Verpackung.
3. Dermatologische Prüfung
Damit beim Baden die Haut nicht angegriffen wird, sollte das Produkt eine dermatologische Prüfung abgeschlossen haben. Hierbei ist besonders wichtig, dass die Prüfung auch erfolgreich abgeschlossen wurde! So geben Aussagen wie ‘dermatologisch getestet’, ‘auf Hautverträglichkeit geprüft’ oder ‘von Fachärzten begutachtet’ keinerlei Rückschluss auf das Ergebnis der Prüfungen. Fachärzte können das Produkt durch begutachtet haben – und so festgestellt haben, dass das eingereichte Badesalz aggressiv zur Haut ist!
Leider findet man solche Werbeaussagen immer wieder bei kosmetischen Produkten, gaukeln sie doch eine vermeintliche Qualität vor. Deswegen: Wenn das basische Körperpflegesalz eine dermatologische Prüfung erfolgreich absolviert hat, so sollte dies auf der Verpackung nachvollziehbar sein. Meistens wird das Testurteil, bzw. die Note des Tests zusammen mit dem Prüfungsmonat und -jahr angegeben.
4. Der Preis
Das mag im ersten Moment seltsam wirken und im Prinzip freuen sich die meisten Menschen, können sie etwas sehr Gutes zu einem sehr günstigen Preis erwerben. Doch ist es bei einem qualitativ hochwertigen Basensalz nicht anders als mit anderen hochwertigen Dingen: Hohe Qualität und ein sehr niedriger Preis gehen nicht!
Das liegt zum Beispiel an zuvor genannten Tests. Solche Prüfungen auf Hautverträglichkeit oder auf Medizinprodukt-Qualität verursachen nun mal Kosten. Zusätzlich noch erstklassige Rohstoffe, schonende Verarbeitung etc.! All das fließt natürlich später in den Endpreis für die Kunden mit ein. Doch keine Sorge: Ein Basenbad ist wesentlich günstiger, als manche nun vielleicht mutmaßen. So kostet ein basisches Vollbad mit einem erstklassigen Basensalz schon weniger als 50 Cent!
Unterschied von Basensalz und Natron
Wer sich erstmals mit dem Thema des basischen Baden beschäftigt, stößt irgendwann auch auf den Irrglauben, dass Natron (Natriumhydrogenkarbonat) ein gleichwertiger Ersatz für ein spezielles Basensalz sei. Allerdings hat Natronhydrogenkarbonat nur einen pH-Wert von 8. Es ist also nicht basisch genug für eine effektive Entsäuerung des Körpers. Um also überhaupt einen ähnlich guten Effekt wie mit einem speziellen Basensalz zu erlangen, müsste man also sehr viel länger baden. Als Faustformel spricht man von einer Verdoppelung der Badedauer. Statt 45 Minuten im Basenbad dann also 1.5 Stunden im Natronbad für das Ausleiten der gleichen Menge von Säuren.
Der nächste Unterschied ist, dass es zig verschiedene Qualitäten und gefühlt ebenso vielen verschiedenen Bezeichnungen gibt. In einer einfachen Qualität kann es bis zu 30 Prozent Verunreinigungen haben. Hier sollten Personen mit Hautproblemen Vorsicht walten lassen! Bei den Bezeichnungen findet man Begriffe wie Industrienatron, Lebensmittelnatron, technisches Natron, Speisenatron, Kosmetiknatron, Waschnatron usw. Oftmals findet man bei denen im Internet angebotenen Produkten auch keine entsprechende Erklärung oder gar Zertifikate, Analysen oder Qualitätssiegel. Mein Rat: Wenn es keinerlei nachvollziehbare Produkt- und Qualitätsmerkmale gibt, frage dein Bauchgefühl: Wenn es im Internet einen Anbieter für einen 10 Kilo-Eimer für 14,99€ gibt – für wie hochwertig hältst du den Eimerinhalt?
Neben dem pH-Wert und der fehlenden qualitativen Unterschiede ist die Mischung eines guten Basensalz auch vollkommen anders. So hat man darin auch noch verschiedene Mineralien, die so in der Form nicht im Natronhydrogenkarbonat vorkommen.
Für mehr Infos über den Unterschied von Natron und einem Basensalz klick HIER!
Unterschied von Vollbad und Fußbad
Die 3 Regeln zu den Grundlagen für das basische Bad
Diese drei Regeln kann man sich einfach merken und ebenso einfach umsetzen:
1. Je mehr Hautoberfläche, desto besser!
So gut also ein Fußbad ist, ein Vollbad ist bessern. Denn wir haben an unserem Körper Bereiche, wo wir besonders gut ausleiten können. Dazu zählt neben den Füßen auch der Genitalbereich und die Achseln. Diese zwei Areale hat man beim Ganzkörperbad auch im Kontakt mit dem basischen Badewasser und kann so effektiver ausleiten.
2. Je öfter, desto besser!
So gut ein Fuß- oder Vollbad pro Woche ist – zwei sind besser und drei noch besser.
3. Je länger die Badedauer, desto besser!
Empfehlenswert sind 30 Minuten. Wer Lust und Zeit kann jedoch auch gern länger baden, denn es braucht seine Zeit die Säuren über die Haut ins Wasser abgegeben werden.
Tipp für all die, die nicht gleich 30 Minuten oder länger baden können: Macht erstmal 15 oder 20 Minuten und steigert euch. Es ist wie beim Sport auch: Wenn man keine Zeit oder Lust auf 10 Kilometer joggen hat, dann sind 3 oder 5 Kilometer immer noch besser als gar kein Sport!
Fazit
Basenbäder werden gegen eine mögliche Übersäuerung gemacht. Ein schöner Nebeneffekt ist die sanfte und weiche Haut im Anschluss an ein Basenbad. Die Grundlagen für das basische Bad sind sehr einfach: So braucht es nur ein hochwertiges Basensalz, wie zum Beispiel DAS BASENSALZ VON M. REICH. Dieses Basensalz wurde aufgrund seiner Qualität 2022 zum Reformprodukt des Jahres des gekürt.
Mehr darüber findest du HIER!
Solch ein spezielles basisches Körperpflegesalz ist qualitativ hochwertiger als zum Beispiel ein einfaches Natriumhydrogenkarbonat. Außerdem lässt es sich für eine Vielzahl von Anwendungen gebrauchen. So kann man es auch als Duschpeeling, Deo-Ersatz, für basische Gesichtsmasken, eine Salz-Massage nutzen oder auch in der Sauna als tolles Saunasalz.
Empfehlenswert sind Basensalze mit Medizinproduktauszeichnung, pH-Wert 8.5 bis 9.5 und einer positiven Hautverträglichkeitsprüfung.
Für den Genuss daheim braucht es dann neben solche einem qualitativen, basischen Körperpflegesalz nur noch warmes Wasser und eine Badewanne. Wer keine hat, dem sei eine Fußbadewanne wie zum Beispiel die Fußbadewanne von M. Reich empfohlen. Hier passt man bis Schuhgröße 46 hinein und kann dank der vielen Massagenoppen am Boden der Fussbadewanne auch noch eine Fußzonenreflexmassage genießen.
Generell gelten 3 Regeln für Basenbad: je öfter und je länger und je mehr Haut, desto besser für die Entsäuerung über die Haut.
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