Das Basenbad
Das Basenbad
Das Basenbad ist wohl die beliebteste Möglichkeit Säuren, Giftstoffe und Schlacken los zu werden. Doch wie genau wirkt es, worauf sollte man achten und gibt es auch Nachteile? Darüber hier mehr!
Was ist ein Basenbad?
Dabei handelt es sich um ein Bad in basischem Wasser. Das Wasser, was einen pH-Wert von 7 hat und neutral ist, wurde dazu mit einem basischen Körperpflegesalz auf den basischen pH-Wert 8,5 bis 9,5 gebracht.
Wie wirkt das Basenbad?
Dank des unterschiedlichen pH-Wertes von Haut und dem basischen Badewasser setzt die Osmose ein. Durch diesen Effekt beginnt die Ausscheidung von Säuren und Gifte über die Poren der Haut aus dem Körper. Damit der Prozess der Entsäuerung dementsprechend wirken kann, sollte man auf die Badezeit und das regelmäßige Durchführen basischer Bäder achten.
Mehr zur Badeosmose bei Basenbädern findest du HIER!
Wie oft und wie lange basisch baden?
Dazu gibt es ‘Die drei Regeln für Basenbäder!’.
1. Je länger, desto besser!
Die Empfehlung der Badedauer für ein Basenbad liegt bei ’30 Minuten aufwärts’. Wer mag, kann gern auch länger in der Badewanne bleiben. Denn neben der Ausleitung von Giftstoffen & Co., der Entlastung des Säure-Basen-Haushalt und dem Schutz vor Übersäuerung haben die Basenbäder noch weitere, positive Eigenschaften. Ein Basenbad verwöhnt insbesondere auch bei Schwäche des Bindegewebe oder bei Hautproblemen, also bei trockener Haut, Neurodermitis, Schuppenflechte etc. Darüber hinaus wirkt sich ein Entsäuerungsbad oftmals steigernd für das allgemeine Wohlbefinden des Körpers und Organismus aus. Es entspannt auf eine sanfte Weise und fördert so den inneren Ausgleich und die Balance.
Wer noch nie ein Bad mit einem basischen Badesalz gemacht hat, kann ruhig kürzer ins Basenbad tauchen und gucken wie man sich fühlt. Oftmals reagieren Anfänger mit leichter Müdigkeit, da die Stoffwechselvorgänge beim Basenbad dem Körper Energie ziehen.
Ebenso sollte man die Wassertemperatur körperwarm haben, damit der Kreislauf keine Beschwerden erleidet.
2. Je öfter, desto besser!
So gut das basische Bad 1x wöchentlich ist, besser sind drei oder vier basische Vollbäder je Woche! Grundsätzlich kann man sich nicht zu häufig ins basische Wasser legen. Im Gegenteil: Je häufiger man ein basisches Vollbad macht, desto mehr kann ausgeleitet werden, desto entspannter ist unser Säure-Basen-Haushalt, da unsere inneren Entgiftungsorgane sanft entlastet werden und desto weniger muss man eine Übersäuerung fürchten.
3. Je mehr Haut, desto besser!
Ein wichtiger Punkt beim Basenbad ist die Menge der Hautfläche, die mit dem Basenwasser in Kontakt ist. Denn je mehr Hautfläche, desto mehr kann über Hautporen ins basische Wasser ausgeleitet werden. Ein Fußbad ist sehr gut, doch ist ein Sitzbad besser. Am besten ist natürlich die große Wanne. Dort haben wir den Großteil unserer Haut und Bindegewebe im basischen Badewasser und können so entspannt am meisten Säuren, Gifte etc. ausleiten.
Mehr Infos über Dauer und Häufigkeit von Basenbädern findest du HIER!
Wie Basenbäder bei Hautproblemen helfen können, liest du HIER!
Basisch baden mit Natron oder einem Basensalz?
Manche schwören auf ein spezielles basisches Badesalz mit verschiedenen Mineralien, anderen reicht einfaches Natron (Natriumhydrogenkarbonat). Dabei sind die Unterschiede sehr massiv.
Die wichtigsten Unterschiede sind:
-Natronhydrogenkarbonat hat nur einen pH-Wert von 7,0. Basischer ist da der pH-Wert eines Basensalz mit 8,5 bis 9,5. Will man also den gleichen Effekt erzielen, so müsste man wesentlich länger im Natronbad sitzen. Man spricht dabei von der doppelten bis dreifachen Zeit. Also zum Beispiel nicht 30 Minuten, sondern eine bis anderthalb Stunden gegenüber einem speziellen Basensalz als Badezusatz des Wassers.
-Natron hat für Endverbraucher keine klaren Qualitätsstufen. So finden sich in Onlineshops Begriffe wie Industrienatron, Lebensmittelnatron, Speisenatron, technisches Natronhydrogenkarbonat, Kosmetiknatron, Waschnatron und vielen weitere. Oftmals gibt es dazu keinerlei entsprechende Erklärung und nachvollziehbare Analysen, Zertifikate oder Prüfungen.
Allein wegen dieser zwei Punkte ist es als Badezusatz für Basenbäder nicht so empfehlenswert.
Mehr über den Unterschied findest du HIER!
Was sind die Vorteile eines Fußbades oder Vollbad?
Der große Vorteil eines Vollbades ist natürlich, dass viel mehr Haut, und somit mehr Ausleitungspunkte, im Kontakt mit dem Basenwasser bestehen.
Wer jedoch keine Badewanne sein Eigen nennen kann, dem seien Fußbäder empfohlen! Nicht ohne Grund werden die Fußsohlen in der Naturheilkunde auch als dritte und vierte Niere des Körpers bezeichnet!
Mehr über Fußbäder findest du HIER!
Eine spezielle Fußbadewanne mit Massagenoppen findest du HIER!
Wie macht man ein basisches Bad?
- Vorbereitung: Plane dir Zeit ein! Für ein entspanntes Badevergnügen solltest du mit Vor- und Nachbereitung wenigstens 45 Minuten einplanen. Bestenfalls kannst du dich nach dem Genuss des Basenbades noch auf dem Sofa entspannen oder dich ins Bett legen.
- Lasse körperwarmes Wasser in die Badewanne ein. Bei der Temperatur wird man am besten durchblutet und der Stoffwechsel arbeitet optimal fürs Entgiften und Entschlacken.
Für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen hingegen gilt, dass sie nicht wärmer als 32 Grad warm/kalt baden sollten! - Gib das basische Körperpflegesalz hinzu. Für die richtige Menge achte auf die Empfehlung des Herstellers. Vom M. Reich BasenSalz benötigt man zum Beispiel nur 3-4 Esslöffel je Vollbad.
- Für die gewünschte Wohlfühlatmosphäre sorgen! Ob angenehme Entspannungsmusik, ein interessantes Buch, eine Duftkerze, die Fotos des letzten Sommerurlaubs, eine Tasse wohlschmeckender Tee… erlaubt ist was gefällt und was zur Erholung bei den regelmäßigen Anwendungen beiträgt.
- Zuletzt ein großes Handtuch zum Abtrocknen hinlegen. Auch der flauschige Bademantel, die dicken Socken oder eine wärmende Decke können dazugenommen werden. Weiterhin empfehlenswert ist auch eine Flasche stilles Wasser.
- Dann in die gefüllte Wanne steigen und sich der positiven Wirkung des warmen, basischen Badewasser hingeben.
- Als Badedauer sind 30 Minuten und länger empfehlenswert. (Siehe oben ‘Die 3. Regeln für Basenbäder’)
Tipps:
Wer möchte kann noch Körperpflegeprodukte wie verschiedene Öle oder Kräuter mit ins Badewasser geben.
Auch kann man währenddessen etwas Salz in die Hand nehmen und als Peeling nutzen. Wer mag kann dazu auch eine Badebürste wie die 2in1-Körperbürste nutzen. Der Vorteil dieser Bürste ist, dass man sie für Trocken und Nassbürstungen nutzen kann.
Ebenso kann man seinem Gesicht ein Extra gönnen. Hier einfach eine basisch-getränkte Vliesmasken aufs zuvor gereinigte Gesicht legen.
Fazit
Basische Bäder sind absolut empfehlenswert und es braucht nur wenige Zutaten dazu. Für ein basisches Bad braucht man nur eine Badewanne oder eine spezielle Fußbadewanne, warmes Wasser, ein flauschiges Handtuch und wenige Esslöffel eines hochwertigen Salzes zum Baden. Hierzu empfehle ich das ausgezeichnete M. REICH BASENSALZ!
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