Nebenwirkungen von basischen Bädern
Wer kennt es nicht: Wir wollen etwas Neues beginnen, haben jedoch keine oder nur wenig Ahnung davon. Schnell fragen wir uns dann, ob es dabei nicht auch Nebenwirkungen geben kann. So ist dies zumindest bei vielen Anfängern von basischen Bädern. Man hört, dass sie gut zum Entgiften/Entschlacken/Entsäuern/Detoxing gut sein sollen, man hört von zarter Haut, von Rückfettung der Haut und so weiter… Doch haben basische Bäder auch Nebenwirkungen? Und wenn ja, wie löst man diese am besten?
Was braucht man für ein basisches Bad
Für ein Basenbad benötigt man erst einmal ein geeignetes basisches Körperpflegesalz. Dieses sollte das Wasser auf einen pH-Wert von 8,5-9,5 bringen. Ferner sollte es sich bei dem basischen Körperpflegesalz um ein zertifiziertes „Medizinprodukt zur Entsäuerung über die Haut“ handeln und eine sehr gute dermatologische Hautverträglichkeit haben, so dass auch Personen mit sensibler Haut oder bestehenden Hauterkrankungen wie z. B. Neurodermitis, Schuppenflechte etc. sorgenfrei darin baden können. Sollte keine Badewanne vorhanden sein, so empfehlen sich Fußbäder als Alternative zum Vollbad. Wenn Du mehr über basische Fußbäder wissen willst, dann klicke HIER!
So wirken basische Bäder
Durch die Zugabe von einem hochwertigen basischem Körperpflegesalz steigt der pH-Wert des Wassers auf 8,5-9,5. Durch den Unterschied zum pH-Wert der Haut von ca. 5,5 findet dann beim Basenbad die Osmose statt. Osmose stellt das ‚Gesetz des Ausgleichs‘ dar und bedeutet, dass wenn zwei unterschiedliche pH-Werte bei einer durchlässigen Membrane aufeinandertreffen, es zu einem Ausgleich kommt. Dadurch ‚zieht‘ das Basenwasser mit seinem höheren pH-Wert sozusagen die Säuren über die Haut heraus. Durch diese Ausleitung wird der Säure-Basen-Haushalt unterstützt und andere, für die Ausleitung von Säuren und Giften zuständige Organe werden entlastet. Damit die Ausleitung funktionieren kann, sollten basische Bäder 30 Minuten und (gern auch) länger gemacht werden.
Mögliche Nebenwirkungen von basischen Bädern
Hier muss man zwischen Nebenwirkungen, die in der Natur von Basenbädern liegen und Nebenwirkungen, welche durch falsche Anwendung entstehen können, unterscheiden.
Schwitzen während oder nach dem Basenbad
Dies ist meist ein typischer Anwenderfehler. Es wurde schlicht eine zu hohe Wassertemperatur gewählt. Dies kann schon während des Bades zu Schwitzen oder im Anschluss daran zum Nachschwitzen führen. Daher empfehle ich Basenbäder bei Körpertemperatur oder nur leicht wärmer durchzuführen.
Kopfschmerzen während oder nach dem Basenbad
Der Grund hierfür ist oftmals, dass zu wenig getrunken wurde. Deswegen empfiehlt es sich vor einem basischen Bad immer genügend stilles Wasser zu trinken und zusätzlich noch eine Flasche an die Badewanne zu stellen.
Müdigkeit nach dem Basenbad
Die zu hohe Temperatur kann auch zu einer weiteren, möglichen Nebenwirkung führen: Müdigkeit nach dem Basenbad. Die zu hohe Wassertemperatur ist Stress für den Körper, der Stoffwechsel arbeitet schneller und reagiert nach dem Stress mit Müdigkeit um sich zu erholen. Doch kann der Effekt der Müdigkeit auch bei Anfängern von basischen Bädern vorkommen. Der Hintergrund ist ähnlich wie zuvor: Der Körper, sein Stoffwechsel und die Haut sind durch die Ausleitung von Säuren und Giften ‚gestresst‘ – und will nach dem Basenbad entspannen.
Trockene Haare nach dem Basenbad
Eine weitere Begleiterscheinung sind trockene Haare, wenn diese mit dem Basenwasser in Kontakt kommen. Hier kann bei langen Haaren schon ein Zopfgummi Abhilfe schaffen.
Hautreaktionen, Hautjucken, Rötungen und Pickel nach dem Basenbad
Eine weitere Nebenwirkung, bei der Basenbad-Anfänger eventuell unsicher werden, sind mögliche Hautreaktionen. Hier wird meistens von Juckreiz, Pickeln, Pünktchen auf der Haut oder auch einem Hautauschlag berichtet. Hierbei gibt es für so Erscheinungen wie Juckreiz, Hautpünktchen und -ausschlag zwei Erklärungsansätze. Die Reaktionen können eventuell bei Nutzung von Kosmetikprodukten wie Körpercreme, Bodylotion, Parfum etc. nach dem Bad entstehen. Dann handelt es sich jedoch um eine Wechselwirkung mit den genutzten Kosmetikprodukten. Hier sollten dann die Inhaltsstoffe abgeglichen werden – oder andere Kosmetik sollte erst mit zeitlichem Abstand zum basischen Bad benutzt werden. Der zweite Erklärungsansatz ist, dass das genutzte basische Körperpflegesalz von geringer Qualität und aus entsprechend minderwertigen Inhaltsstoffen besteht. Deswegen nochmals die Empfehlung immer auf ein geprüftes Medizinprodukt zu achten, welches zusätzlich noch auf Hautverträglichkeit geprüft – und dafür ausgezeichnet wurde! Denn hier steckt manchmal der Teufel im Detail: Manche Produkte nutzen so Aussagen wie ‚dermatologisch getestet‘ oder ‚klinisch geprüft‘, doch sagt dies allein nichts über das Ergebnis aus! So kann ein Produkt ja im Labor getestet worden sein, ist jedoch durchgefallen. Daher ist darauf zu achten, dass es mit einer Note, wie z. B. ‚dermatest – sehr gut‘ getestet wurde. Das Prüflabor sowie der Monat der Prüfung steht bei guten Basensalzen immer mit dabei. So wird Transparenz geschaffen und es trennt sich die Spreu vom Weizen. Bei Pickeln kann ein weiterer Grund, neben der Möglichkeit der Wechselwirkung mit anschließend genutzter Kosmetik, auch die sogenannte ‚Erstverschlimmerung‘ sein. Dies ist jedoch eher ein gutes Zeichen und sollte nicht für Verunsicherung sorgen! Man muss dabei die Zeichen des Körpers – und hierbei insbesondere der Haut – nur zu deuten wissen. So zeigen Pickelchen eher, dass das Basensalz wirkt und der Körper Säuren und Gifte rausschieben will. Deswegen sollte man an Basenbädern unbedingt festhalten und seinen Körper so weiter bei der Entsäuerung unterstützen.
Fazit
Es gibt bei basischen Bädern keine bedenklichen Nebenwirkungen. Damit das so bleibt, sollte auf ein entsprechend hochwertiges Basensalz geachtet werden. Empfehlenswert ist das BASENSALZ von M. REICH. Es ist mit echter Rügener Heilkreide als Medizinprodukt zugelassen und hat die dermatologische Prüfung auf Hautverträglichkeit mit ‚sehr gut‘ absolviert!