Was bewirkt die Osmose beim Basenbad
Gerade in der dunklen Jahreszeit sind Bäder sehr beliebt, entspannt es doch einfach Körper und Seele im warmen Badewasser zu liegen. Dabei greifen zunehmend mehr Personen zu einem basischen Körperpflegesalz. Vorteil ist, dass so der pH-Wert des Wassers auf ein basisches Niveau von 8,5 bis 9,5 angehoben wird. So kann sich neben Körper und Seele auch die Haut erholen – wirkt das basische Wasser in der Badewanne doch wie eine Art ‚Säuremagnet‘. Ermöglicht wird dies durch Osmose!
Was ist Osmose
Osmose ist der Austausch von Teilchen durch eine Trennschicht, welche auch als Membran bezeichnet wird. Das Grundprinzip ist dabei, dass auf den beiden gegenüberliegenden Seiten einer Membran unterschiedlicher Druck herrscht. Dabei gibt es in der Natur das Bestreben, die verschiedenen Drücke so lange auszugleichen, bis sich am Ende der Osmose ein Gleichgewicht ergibt. Dieses Grundprinzip des ‚Teilchenaustausches‘ findet man an unzähligen Stellen in der Natur wieder. Es ist insbesondere zur Regulation des Wasserhaushalts von Lebewesen und deren Körperzellen ausgesprochen wichtig!
Osmose beim Basenbad
Im Fall unserer Haut schieben wir permanent Säuren und Gifte über sie hinaus. Unsere Haut ist somit von ihrer Oberfläche her sauer mit einem pH-Wert von 5,5. Setzen wir uns nun in ein Basenbad mit dem pH-Wert von 8,5-9,5, so haben wir zwei unterschiedliche pH-Werte, welche sich aus dem Naturprinzip her ‚austauschen‘ wollen. Man kann sich das Prinzip bei einem basischen Bad wie folgt vorstellen: In unserem Körper hat es Säuren und Gifte. Diese transportiert unser Körper über die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten hinaus. Ein Teil wird über die Atmung abtransportiert, ein anderer Teil über den Urin – und ein Teil eben über die Haut. Dies geschieht immerzu und während des ganzen Tages. Stellt man sich die einzelnen Säuren und Gifte wie Umzugskartons vor, so ist’s wie bei einem großen Auszug aus einem Haus: Einige Kartons werden durch die Vordertür, andere über die Terassentür, weitere Kartons durch die Garage und noch welche durch die Fenster nach Draußen transportiert. Nun ist so ein Auszug viel Arbeit und kostet die 55 Helfer in dem Haus viel Kraft. Gut, dass draußen 85-95 Helfer dazukommen und alles, was die Helfer rausreichen wegholen. Aufgrund der Manpower ‚reißen‘ die Außenhelfer den Helfern im Haus die Kartons nahezu aus den Händen.
Dieses Bild kann man auf ein Basenbad übertragen. Da hat man außen, im basischen Badewasser, den höheren pH-Wert und im Körper die Säuren und Gifte, welche über die Haut nach draußen ‚gezogen‘ werden. Daher nenne ich das basische Badewasser auch gern einen ‚Säuremagneten‘!
Osmose bedingt Regeln
Eine erste Regel ist klar: Es müssen zwei unterschiedliche pH-Werte vorliegen. Das ist gegeben, da die Haut und das Basenbad jeweils unterschiedliche Werte haben. Eine weitere, wichtige Regel ist die Badedauer! Wie bei einem Auszug braucht es Zeit. Manche Kartons sind nah an der Vordertür gepackt – andere müssen erst aus dem zweiten Stock nach unten zur Vordertür gebracht werden. Kurz: Es braucht Zeit! Daher wird bei basischen Bädern auch immer ‚dreißig Minuten aufwärts‘ empfohlen. Einfach, weil unser Stoffwechsel Zeit braucht. Würde man also das Basenbad nach zehn Minuten beenden, so endet damit auch die Osmose und es findet kein Austausch mehr statt.
Daher empfiehlt es sich auch, die drei Regeln für basische Bäder zu beachten!
Die 3 Regeln für Basenbäder
1. Je öfter, desto besser!
Soll heißen: 2-3-mal monatlich ist okay, 2-3-mal wöchentlich ist super! Je öfter Du badest und Säuren ausleitest, desto besser wirst du dich fühlen.
2. Je mehr Hautoberfläche, desto besser!
Soll heißen: Ein Fußbad ist gut, ein Sitzbad besser, ein Vollbad perfekt! Je mehr Haut in Kontakt mit dem basischen Badewasser ist, desto mehr kann in kürzerer Zeit ausgeleitet werden.
3. Je länger die Badedauer, desto besser!
Soll heißen: 20 Minuten ist gut, 30 Minuten besser, 1 Stunde perfekt! Je länger du badest, desto effektiver kannst du entsäuern, da auch die Entgiftung Stoffwechselprozessen unterliegt und das nun mal Zeit braucht.
Fazit
Ein spezielles basisches Körperpflegesalz erhöht den pH-Wert im Wasser von ursprünglich 7 auf den pH-Wert 8,5-9,5, was dann dank der Osmose wie eine Art Magnet die Säuren und Schlacken aus der Haut mit ihrem niedrigeren pH-Wert von 5,5 ‚zieht‘. Damit man auf der sicheren Seite ist einen ‚Säuremagneten‘ gekauft zu haben, gibt’s einen Tipp: Wenn es ein Medizinprodukt ist (auch erkennbar am CE-Zeichen), dann ist es nach rechtlichen Vorgaben geprüft worden und es wurde bewiesen das dieses basische Körperpflegesalz die „Entsäuerung über die Haut unterstützt‘. Fehlt auf dem Badesalz der Zusatz ‚zugelassenes Medizinprodukt‘ und das CE-Zeichen jedoch, so kann man sich sicher sein, dass es die entsprechenden Vorgaben nicht erfüllt. Ein Beispiel für ein basisches Körperpflegesalz mit Zulassung als Medizinprodukt ist zum Beispiel das BasenSalz von M. Reich!
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